Thors Hammer
Odin hatte auch den Sohn namens Thor, der auch zu den wichtigsten
Göttern der nordischen Mythologie gehört. Er ist Gott des Gewitters und
des Wetters. Thor ist auch bekannt unter den Namen Donar. Trotz seiner
Zugehörigkeit zu den Göttern unterstützte er oft die einfachen Menschen.
Das wichtigste Symbol von Thor ist sein magischer Hammer, der als Mjölnir genannt wurde.
Hauptsächlich wurde der Hammer als Waffe benutzt. Thor kämpfte damit
gegen den Riesen und die Midgardschlange. Nur Thor und sein Sohn Magni
konnten den Kriegshammer heben. Nachdem Mjölnir geschleudert und ins
Ziel getroffen worden war, kehrte er zu Thor als Bumerang zurück.
Außerdem konnte Thor mit Mjölnir die Menschen und ihre Ehen segnen.
Noch in den alten Zeiten trugen die Wikinger während der Kämpfe den Thors Hammer als Amulett, das das Symbol des Schutzes war.
Das Vegvísir – auch Wikingerkompass genannt – ist ein nordisches Symbol, das heutzutage wieder häufig Anwendung findet. Vegvisir bedeutet „Wegweiser". Historischer Bezug
Im Grunde handelt es sich beim Vegvísir um ein klassisches magisches Symbol, um eine sogenannte Sigille, die auf isländisch Galdrastafur genannt werden. Das Symbol geht zurück auf das Huld-Manuskript aus dem 19. Jahrhundert. Das Huldmanuskript ist eine Sammlung magischer Sigillen, das neben dem jeweils eigentlichen magischen Symbol nur eine
kurze Erklärung des Nutzens setzt. Zum Vegvísir wird ausgeführt: "Wenn dieses Zeichen getragen wird, wird man sich niemals in Stürmen oder
schlechtem Wetter verlieren, selbst wenn der Weg nicht bekannt ist." Es ist anzunehmen, dass sich dies nicht ausschließlich auf
Witterungsbedingungen bezieht, sondern – und so wird es heute meist auch eingesetzt – das Vegvísir letztlich einen „Führer durchs Leben"
darstellt. /user/blog/Vegvisir%20Original.jpg Da das Huld-Manuskript achthundert Jahre nach der Wikinger-Ära geschrieben wurde, kann man nicht von einem ausschließlich vorchristlichen Bezug
ausgehen. Vielmehr handelt es sich um einen durch die
nordischeMythologie beeinflusstes Symbol der Ritualmagie. Allerdings
konnte für einige der Symbole des Huldmanuskripts eine Nutzung in
vorchristlicher Zeit belegt werden. Ob dies auch für das Vegvísir
zutrifft, ist umstritten.
Da die einzige überzeugende Quelle für das
heute wieder häufig genutzte Vegvísir das Huld-Manuskript ist, kann über die Bedeutung und den Aufbau des Symbols nur spekuliert werden.
Das Wikingersymbol - Aegishjalmr / Aegishjalmur - Helm der Ehrfurcht
Nach einer Reihe von Legenden wurde
dieses Magische Zeichen in verschiedenen Formen gefertigt. Um seine
Wirkung entfalten zu können, muss der Träger es zuerst gegen seine Stirn pressen.
Im Aegishjalmur findet man das Symbol Algiz wieder, das für Schutz und Vorherrschaft über die eigenen Feinde steht. Den Mittelpunkt bildet ein Kreis, der die Energie des Symbols bündelt
und über Acht Arme, die wie gespitzte Dreizacke aussehen, nach aussen
strahlt. Alle acht Zinken, sollen den Träger in allen Richtungen, vor
dem Bösen schützen.
Diesen Dreizack kann man zudem bei den Runen finden, wo es als Rune Algiz “das Z” im Futhark darstellt wird. Wobei
das Algiz „Elch“ bedeutet, denn das Runensymbol erinnert an das Geweih
eines Elches.
Durch die Querstäbe im Aegishjalmur soll der Zauber verstärkt werden. So macht das Aegishjalmur seinen Träger unbesiegbar und flößte den Feinden Angst ein.
Das Wikingervolk trug das Symbol an der
Innenseite Ihren Kampfhelmes oder zwischen den Augen zum Schutz in der
Schlacht. Zudem wurde es als Anhänger Amulett getragen, um sich vor magischen Angriffen zu schützen.